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Kolloidales Magnesium

Magnesium ist mengenmäßig nach Calcium, Kalium und Natrium der vierthäufigste Mineralstoff im Körper. Mehr als die Hälfte des körpereigenen Magnesiums ist in den Zellen von Knochen und Zähne, der überwiegende übrige Teil in Muskeln und Bindegewebe. Mehr als 300 Enzyme werden erst durch Magnesium aktiviert. Damit beherrscht dieses Mineral einen Großteil aller chemischen Reaktionen und Prozesse, die durch Enzyme eingeleitet werden. Magnesium benötigt der Organismus in großen Mengen. Um den täglich Magnesiumbedarf abzudecken sind 300 – 400 mg nötig. Je älter wir werden und umso mehr wir uns dem heutigen Lebensstil mit viel Stress und magnesiumarmer Ernährung hingeben, desto höher wird der zuzuführende Bedarf. Idealerweise wird der Großteil des Bedarfes mit magnesiumreichen Lebensmitteln abgedeckt. Dazu zählen u.a. Kürbiskerne, Leinsamen, Sonnenblumenkerne, Linsen, Avocados, Amaranth, Nüsse, Buchweizen, Kakao, Hirse, Beeren, Banane, Vollkorngetreide, Blattgemüse.

Als Nahrungsergänzung werden verschiedene Magnesiumverbindungen eingesetzt. Diese sind aber (im Gegensatz zu kolloidalem Magnesium) Verbindungen, die an sich zu groß sind, um einfach so verwertet zu werden.

Messungen im Blut sagen nichts darüber aus, wie gut die Magnesiumspeicher gefüllt sind. Hinlänglich bekannt ist, dass ein Mangel vor allen an den Symptomen wie nächtlichen Wadenkrämpfen oder Krämpfen im Allgemeinen erkennbar ist. Energetische Testmethoden können auch Aufschluss über einen Mangel geben.

Kolloidales Magnesium

      • wirkt entspannend auf die Muskulatur – fehlen führt zu Verspannungen, Verhärtungen und Krämpfen
      • reguliert das Zusammenspiel von Nerven und Muskeln
      • wirkt entspannend auf das Nervensystem – sein stabilisierender Effekt auf die Zellhüllen bremst eine überschießende Produktion von Stresshormonen
      • aktiviert den Parasympathikus
      • hilft, besser einzuschlafen
      • verbessert die Leistungsfähigkeit (sowohl physisch – muskulär – als auch psychisch)
      • wirkt unterstützend bei der Behandlung des Restless Legs Syndroms (Um die elektrische Leitung in den Neuronen der Muskeln zu kontrollieren, braucht der Körper ausreichend Magnesium. Ist dies nicht der Fall kommt es zu einer verlängerten Öffnung der Calciumkanäle und einer Erhöhung der Muskelaktivität.)
      • wirkt entzündungshemmend und trägt zur Entsäuerung bei (Anwendung bei Fersensporn, Kalkschulter und weiteren Überlastungen des Bewegungsapparates)
      • schützt den Herzmuskel vor Stress (Magnesium ist ein Gegenspieler zu Calcium. Es verhindert einen überschießenden Ca-Einstrom in die Energiegewinnungszentren der Zellen und schützt so)
      • stabilisiert zusammen mit Kalium den Herzrhythmus
      • beugt Arteriosklerose und Herzinfarkt vor
      • beeinflusst die Gerinnungsfähigkeit des Blutes
      • beeinflusst Cholesterin (wird für die Aktivität eines Enzyms benötigt, das das LDL senkt. Dieses Enzym reduziert auch die Triglyceride und erhöht das HDL)
      • hilft bei der Senkung des Blutdruckes (Lawrence Resnick, Orit Bardicef, Bella Altura, Michael Alderman, Burton Altura; Serum Ionized Magnesium: Relation to Blood Pressure an Racial Factors in American Journal of Hypertension, Vol. 10, Issue 12; 01. Dec. 1997 p 1420-1424)
      • verringert das Risiko eines Schaganfalls (P.O. Wester; Magnesium in The American Journal of Clinical Nutrition, Vol. 45, Issue 5,1.May 1987 p 1305-1312)
      • kann Migränebeschwerden lindern
      • beeinflusst den Vitamin D Haushalt (Enzyme, die maßgeblich für die Vitamin D Herstellung und Speicherung sind, brauchen Magnesium. Qi Dai, Xiangzhu Zuh, Joann Manson, Yiqing Song, Xingnan Li, Adrian Franke, Rebecca Costello, Andrea Rosanoff, Hui Nian, Lei Fan et. al; Magnesium status and supplementation influence vitamin D status and metabolism: results from a randomized trial in The American Journal of Clinical Nutrition, Vol. 108, Issue 6, 12.Dec.2018; p.1249-1258)
      • mindert das Diabetesrisiko (indem es die Zuckerverwertung verbessert, führt es so zu einem geringeren Insulinbedarf)
      • reduziert Histaminausstoss um 50% (Doris Steiner-Ehrenberger: Kolloidales Kupfer in Lebe natürlich; 3.2019; S.23-27) Vit. C baut Histamin ebenso ab, wirkt aber erst wenn genügend Mg vorhanden ist